Sehr geehrte Schützenmeisterinnen und Schützenmeister,
sehr geehrte Schützinnen und Schützen,
hiermit laden wir Sie zur Jahreshauptversammlung des Schützengaues Dorfen
am Samstag, den 17.2.2024
um 19:30 Uhr
in die Gauschießstätte in Oberdorfen recht herzlich ein.
Tagesordnung zur Versammlung:
- Begrüßung
- Totengedenken
- Berichte
- Grußworte
- Ehrungen
- Entlastung der Vorstandschaft
- Neuwahl der Gauvorstandschaft
- Wünsche und Anträge
Wir bitten euch, für das Totengedenken die Sterbebilder eurer im vergangenen Jahr verstorbenen Mitglieder bis 2.02.2024 an Claudia Waldinger, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zu schicken.
Das Formular für die Beantragung von Ehrungen mit der silbernen Gams oder der Verdienstnadel des BSSB findet sich hier als Download.
Ausgefüllte Anträge bitte bis spätestens 02.02.2024 an unsere 1 Gauschützenmeisterin, Gertaud Stadler mailen. (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) oder per Post senden. (Adresse im Formular)
Wir würden uns freuen, viele Vereinsvertreter zur Versammlung begrüßen zu dürfen.
mit freundlichen Grüßen
SCHÜTZENGAU DORFEN
gez. Gertraud Stadler
1.Gauschützenmeisterin
Download Einladung Jahreshauptversammlung 2024
Download Antrag Ehrungen.
Viele Schützen, Trachtler, Musikanten und viel Hitze sorgten am Nachmittag des 20. Aigust 2023 für einen heißen und zugleich imposanten Volksfestausklang in Dorfen. Passend zum Stadtjubiläum feiert heuer auch der Schützengau Dorfen sein 100-jähriges Bestehen und darum haben sich die Verantwortlichen um Gauschützenmeisterin Gertraud Stadler umso mehr in Zeug gelegt und diese alljährliche Traditionsveranstaltung organisiert.
Rund 1300 Teilnehmer, darunter über 200 Kinder und etwa 300 Musikanten zählte der lange Zug, der durch die Dorfener Innenstadt zum Festplatz marschierte. Vorne weg zog die Gauvorstandschaft mit der neu restaurierten Gaufahne und mit der Gaustandarte, die genau vor zehn Jahren gesegnet wurde. Mitmarschiert sind die fünf aktuellen Gauschützenkönige und mit Theresa Pleiner vom Schützenverein Edelweiß Niederstraubing stellt der Gau Dorfen auch die diesjährige Bezirksdamenkönigin und der Schützengau Mühldorf war mit Bezirkskönigin Sofie Heiss vertreten.
Nach dem Anschießen der Böllerschützen aus dem Holzland und Hofgiebing spielten die Bundesmusikkapelle Auffach aus der Wildschönau zusammen mit der Stadtkapelle Dorfen und der Blaskapelle St. Wolfgang zum Standkonzert am Marktplatz auf, ehe dann mit drei weiteren Musikkapellen aus Schwindegg, Buchbach und der Trachtenkapelle Wasentegernbach in sechs Gruppen durch die Isenstadt ging. Knapp 30 Gauvereine, Abordnungen der Nachbargaue Erding, Mühldorf und Wasserburg-Haag sowie die Trachtenvereine Stoarösler Dorfen und Almrausch Wasentegernbach boten den heuer wohl wegen der Hitze etwas weniger vertretenen Zuschauern ein farbiges Bild.
Die größte Abordnung stellte diesmal der Schützenverein Rimbachquelle Hofgiebing, die ebenso wie der Gau Dorfen heuer ihr 100-jähriges Bestehen feiern. Die Hofgiebinger führten darum auch einen Festwagen mit der Darstellung des früheren Schlosses mit. Neben sechs weiteren Kutschen und Festwägen war auch der Trachtenverein Wasentegernbach mit seinem Festwagen mit einem alten Webstuhl vertreten.
In der Festhalle wurde anschließend bei Musik und kühlen Getränken groß gefeiert und man ließ das Schützenwesen hochleben. Einige der Anwesenden hielten sich dabei wohl an die Predigtworte von Dorfens Pfarrer Stefan Matula. Beim Dankgottesdienst am Vormittag in der Festhalle sprach der Geistliche aufgrund der Lokalität, in der die Messe gefeiert wurde, über das Thema „Durst nach Leben“. Dabei war auch der Werbespruch „Trink das Original“ zu hören und die war wohl für viele eine Aufforderung, Bier vom Bräu z’Loh oder vom Dorfener Kellerbräu zu trinken. Gleichzeitig zeigten die Auffacher Musikanten, dass sie nicht nur musikalisch hervorragend ausgebildet sind, sondern auch sportlich bestens drauf sind. Einige von ihnen versuchten es beim Maibaumkraxeln und Sofia war in ihrem Dirndlkleid dabei schnell oben.
Gauschützenmeisterin Gertraud Stadler zeigte sich am Ende stolz darüber, dass der Schützengau mit diesem Umzug einen gelungenen Beitrag zum Stadtjubiläum bot. Sie dankte allen, die ihr bei der Organisation behilflich waren und dass trotz der hohen Temperaturen so eine hohe Beteiligung zustande kam.
Dorfens Bürgermeister Heinz Grundner bedankte sich am Ende beim Schützengau Dorfen und den anwesenden Vereinen für ihren ehrenamtlichen Einsatz. Grundner betonte, dass die Schützen und Trachtenvereine neben dem Sport auch die Tradition fördern und maßgeblich auch in der Jugendbetreuung wertvolle Arbeit leisten. Auch Landrat Martin Bayerstorfer sprach den Beteiligten ein großes Kompliment aus: „Der Schützenzug ist jedes Jahr ein Höhepunkt des Dorfener Volksfestes“! Der Kreischef dankte dabei auch der Stadt Dorfen, die dies alles fördert und unterstützt und er wünscht sich, dass es die Schützen immer zeigen, dass sie gern dabei sind und dabei auch Freude haben. Eine Bitte an die Politik hatte der stellvertretende Landesschützenmeister Stefan Fersch in seinem Grußwort: „Das Ehrenamt muss ständig unterstützt werden, damit es Leute gibt, die diese grandiosen Veranstaltungen auf die Beine stellen!“
Text und Bilder: Peter Stadler
Mit einem Festgottesdienst und einem Ehrenschießen auf die Jubiläumsscheibe hat der Schützengau Dorfen am 18. Juni 2023 sein 100-jähriges Gründungsfest gefeiert. Bei Sonnenschein suchten sich die rund 600 Schützen und Gäste auf dem Festgelände zwischen Gauschießstätte und der Turnhalle in Oberdorfen vorwiegend die Schattenplätze.
Gauschützenmeisterin Gertraud Stadler freute sich über den Besuch der vielen Ehrengäste aus dem Schützenwesen und der Politik. Neben den Gauvereinen mit ihren Fahnenabordnungen stellten sich auch die Nachbargaue aus Mühldorf, Erding, Altötting und Wasserburg-Haag zum Kirchenzug angeführt von der Stadtkapelle Dorfen auf.
Den Festgottesdienst zelebrierte Dorfens Pfarrer Stephan Matula zusammen mit Diakon Christian Marcon und für die musikalische Begleitung sorgte der Kirchenchor Oberdorfen-Hofkirchen und das Dorfener Blechbläser-Ensemble. In seiner Predigt erklärte Pater Stepan, dass das Wort Schützen nichts mit Schießen zu tun hat. Im Mittelalter, so der Geistliche, waren die Schützen vornehmlich dazu da, dass sie die Stadt schützten und in der Gegenwart wird in den Vereinen Gemeinschaft aufgebaut und auch bewahrt. Symbolisch hatte der Pfarrer dazu auch ein kleines Schwert und eine Maurerkelle mitgebracht.
Nach dem Gottesdienst segnete Pater Stephan die restaurierte Gaufahne aus dem Jahr 1964 und mit einem Platzschießen machten sich die Böllerschützen aus dem Holzland und aus Hofgiebing lautstark bemerkbar.
Nach dem Mittagessen gratulierten die Ehrengäste zum Gaujubiläum. Landrat Martin Bayerstorfer, Bürgermeister Heinz Grundner, der stellvertretende Landesschützenmeister Albert Euba und Bezirksschützenmeister Alfred Reiner stellten allesamt in ihren Grußworten die Werte heraus, die die Schützen für die Gemeinschaft hochhalten. Ehrenamtlich setzen sie sich für Kultur- und Traditionspflege ein, mit sportlichen und gesellschaftlichen Aktionen beleben sie das gesellschaftliche Leben und betreiben aktive Jugendarbeit.
Während anschließend in der Gauschießstätte, die im Bezirk Oberbayern einmalig ist, der Gaujugendkader den Besuchern die Schießanlage live vorführte und eine Ausstellung mit Bildern und Chronik besucht werden konnte, schossen die Ehrengäste und Schützenmeister die Jubiläumsschiebe aus. Landrat Martin Bayerstorfer hat die Scheibe, die von Sabine Hintereder nach einer Vorlage des Deckengemäldes der Dorfener Marktkirche gemalt wurde, gestiftet und mit einem Traditionszimmerstutzen wurde auf einer Distanz von 25 Metern jeweils mit einem Direktschuss der Sieger ermittelt. Dem geforderten Ziel am nächsten kam dabei Altöttings Gauschützenmeister Christoph Götz. Er verwies Kirchbergs Bürgermeister Dieter Neumaier und Innings Schützenmeister Robert Fenk auf die nächsten Plätze. Für die Sieger gab es nach altem Brauch silberne Hutnadeln und die Namen aller 50 Schützen, die einen Schuss abgaben, werden auf einem Kölbl im jeweiligen Einschussloch verewigt.
Gauschützenmeisterin Gertraud Stadler sprach am Ende der Veranstaltung von einem gelungenen Gaufest, Sie zeigte sich stolz und dankbar darüber, dass ihre Helfer aus der Gauvorstandschaft und den Vereinen sie bei der Vorbereitung und der Durchführung bis zum Abbau tatkräftig unterstützt haben und freute sich über die vielen Kuchenspenden..
Pater Stephan segnet die restaurierte Gaufahne.
Vor dem Altar suchten sich die Ehrengäste die besten Sonnenplätze, während sich die Vereine eher im Schatten im Zelt aufhielten.
Auf dem Freialtar am Fußballplatz in Oberdorfen feierten die Schützen den Festgottesdienst
Gauschützenmeisterin Gertraud Stadler gratuliert ihrem Kollegen aus dem Gau Altötting, Christoph Götz, zum Gewinn der Ehrenscheibe.
Ehrengäste und Schützenmeister präsentieren den Traditionszimmerstutzen in unserer Schießanlage
Text und Bilder: Peter Stadler
Am kommenden Sonntag, 18. Juni 2023, findet das 100-jährige Gründungsfest des Schützengaues Dorfen statt.
Hier einige Informationen, um einen reibungslosen Festablauf zu gewährleisten:
- Das Fest findet auf dem Fußballplatz hinter der Gauschießstätte statt.
- Der Parkplatz befindet sich am Ortsausgang in Richtung Zeilhofen, oder in der Ortsmitte gegenüber dem ehemaligen Busunternehmen Erl und wird von der FFW Zeilhofen eingewiesen.
- Vor dem Gottesdienst ist kein Bierausschank. Nur alkoholfreie Getränke.
- Taferlbua wird nicht benötigt, da ja kein Festzumzug stattfindet.
- Die Schützenkönige müssen ihre Ketten nicht mitbringen.
- Die bestellten Zeichen können vor oder nach dem Gottesdienst im Festbüro abgeholt werden. Barzahlung, Abbuchung, Überweisung möglich.
- Kuchenspenden bitte vor dem Gottesdienst an der Kuchentheke abgeben.
- Die Fahnenabordnungen sammeln sich um 9.45 Uhr vor der Turnhalle und ziehen dann mit dem Kirchendienst zum Altar und nehmen dort Aufstellung.
- Achtung: Wir haben keinen Fahnenständer! Die Fahnen müssen nach dem Gottesdienst in den Autos aufbewahrt werden.
- Alle anderen Gäste und Vereinsmitgleider nehmen auf den vorbereiteten Plätzen Platz.
- Die Kirche beginnt pünktlich um 10.00 Uhr.
- Im Anschluss Böllerschießen.
- Danach Mittagessen und Festansprachen.
- Ab 13.00 Uhr Tag der offenen Tür in der Gauschießstätte.
- Um 14.00 Uhr schießt der Jugendkader Luftgewehr einen Schaukampf.
- Auf der GK-Anlage wird mit dem Zimmerstutzen die Festscheibe ausgeschossen.
- Bekanntgabe des Scheibengewinners unmittelbar nach Ende des Schießens.
- Festausklang bei Kaffee und Kuchen.
Wer noch Fragen hat, kann sich gerne telefonisch melden.
Tel.: 0162-9195321
Ausserdem sind wir noch auf der Suche nach einer Zeltwache von Samstag auf Sonntag!
Wir freuen uns auf ein schönes Fest und verbleiben
mit freundlichen Grüßen
SCHÜTZENGAU DORFEN
Gertraud Stadler Babing 3 84416 Taufkirchen Tel.: 08084-946415
Freising (sta) – Einen großartigen Erfolg konnte Theresa Pleiner für den Schützengau Dorfen erzielen. Beim Bezirkskönigsschießen in Freising durfte sie sich am Wochenende mit einem hervorragendem 15,1-Teiler beim Ehrenabend als Bezirksdamenkönigin feiern lassen. Die junge Schützin vom Schützenverein Edelweiß Niederstraubing wurde im Jahr 2020 Gaudamenkönigin und nachdem heuer erstmals seit der Coronapause wieder ein Bezirkskönigsschießen ausgetragen werden konnte durfte sie um den Titel mitschießen. Die diesjährige Gaukönigin Elisabeth Schaidhammer (Höhenluft Gmain) kam mit einem 387-Teiler auf Platz 23.
Einen dritten Platz erzielte der aktuelle Gaukönig mit dem Luftgewehr Andreas Landesberger (Eichenlaub Wambach) mit einem 48,2-Teiler und sein Vorgänger Stefan Obermaier (Isental Lengdorf) kam mit einem 94,8-Teiler auf Platz 14. Knapp am Podest vorbeigeschossen hat Ehrenbezirksschützenmeister Josef Niedermeier (Jungschützen Taufkirchen) bei den Auflageschützen. Als 2020er-König wurde er mit einem 44,3-Teiler vierter und der heurige König Hans Greimel (Rimbachquelle Hofgiebing) kam mit einem 74-Teiler auf Platz 16.
Von den Dorfener Luftpistolenschützen war keiner am Start. Freuen kann sich aber auch der Schützenverein Isental Lengdorf, denn zwei ihrer Zweitmitglieder waren ebenfalls erfolgreich. Als Mühldorfer Gaukönigin startete Sophie Heiß und holte sich den Titel als Bezirksschützenkönig mit einem 16-Teiler und Kerstin Fahl (Gau Schongau) wurde mit einem 38,5-Teiler Vizekönigin bei den Damen. Allen Teilnehmern standen nach maximal drei Probeschüssen zehn Schuss auf den König zur Verfügung.
Kerstin Fahl (v.l.), Theresa Pleiner, Andreas Landesberger und Sophie Heiß trumpften beim Bezirkskönigsschießen in Freising groß auf.
am Montag, 08. Mai 2023 in der Gauschießstätte in Oberdorfen
Beginn: 19.30 Uhr
Wir werden in diesem Jahr die Rundenwettkampf-Einzelsieger und die 1.- bis 3.-Platzierten der Gaumeisterschaft persönlich einladen. Siehe anhängende Listen. Die jeweiligen Ergebnislisten sind im Internet unter www.gau-dorfen.de einsehbar.
Bitte meldet uns die Schützinnen und Schützen, die bereits seit 25 Jahren aktiv Rundenwettkampf schießen, damit wir die Ehrung für 25 Jahre RWK durchführen können.
Schaut darauf, dass die eingeladenen Schützinnen und Schützen auch zur Meister-ehrung kommen und gebt uns bitte unter E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder Handy/WhatsApp 0162-9195321 Bescheid, wer zur Meiserehrung kommt, damit wir planen können.
Wir freuen uns, viele Schützinnen, Schützen und Vereinsvertreter zur Meisterehrung mit Stehempfang begrüßen zu dürfen und verbleiben
mit freundlichen Grüßen
SCHÜTZENGAU DORFEN
Gertraud Stadler
1.Gauschützenmeisterin
Download Einladungsliste Gaumeisterehrung_2023
Download Einladungsliste RWK_Ehrung_2022_2023
Der Schützengau Dorfen gratuliert der 1. Luftgewehrmannschaft von Isental Lengdorf zum Aufstieg in die 2. Bundesliga. Der Bayernligameister von 2023 kam unter neun Mannschaften beim Aufstiegswettkampf am Samstag in Hochbrück mit 3891 Ringen auf Platz drei und sicherte sich damit einen der drei Aufstiegsplätze.
Die Aufsteiger aus Lengdorf mit (v.l.) Trainer Gerhard Obermaier, Florian Obermaier, Sophie Heiß, Marie-Christin Thurner, Christine Zimmer, Stefan Obermaier und Trainer Reiner Deyerer.
Am Samstag, den 15.04.2023 fanden auf der Olympia-Schießanlage in München-Hochbrück die Aufstiegskämpfe zur 2. Bundesliga Süd statt, wo sich Lengdorf als Bayernligameister der Gruppe Süd-Ost qualifiziert hatte. Außerdem waren mit den Sportschützen Niederlauterbach (Relegation, vorletzter 2. Bundesliga Süd) noch sieben weitere Mannschaften bei den Aufstiegskämpfen angetreten, die alle um die begehrten 3 Aufstiegsplätze kämpften. Diese wurden in zwei Durchgängen durchgeführt.
Im ersten Durchgang konnten auf Lengdorfer Seite nur Marie-Christin Thurner (393 Ringe) und Christine Zimmer (392 Ringe) ihre Leistung abrufen. Sophie Heiß (385 Ringe) war die Nervosität anzumerken und blieb gut 8 Ringe hinter ihrer gewohnten Leistung zurück. Auch Stefan Obermaier (382 Ringe) und Florian Obermaier (382 Ringe) konnten ihre Erwartungen nicht ganz erfüllen. Somit belegte Lengdorf nach den ersten Durchgang Rang sechs, aber nur 11 Ringe hinter dem Drittplatzierten Niederlauterbach.
Im zweiten Durchgang begann nun die Lengdorfer Aufholjagd. Wie schon die ganze Saison über hielten die Lengdorfer ihre Schlachtenbummler (die zahlreich erschienen waren) bis zum letzten Schuss in Atmen. Unter den Zuschauern waren auch die 1. Gauschützenmeisterin Gertraud Stadler, 1. Gausportleiter Michael Piel und Pressereferent Peter Stadler alle vom Schützengau Dorfen.
Anfangs lief es noch nicht optimal, so dass man sich immer zwischen Rang 5 und 6 aufhielt. Dann kam aber das Große aufholen. Thurner schoss in der 2. Serie optimale 100 Ringe und auch Heiß setzte eine 100 Serie. Zimmer erreichte in der 2. Serie super 99 Ringe genauso wie Stefan Obermaier. Florian Obermaier konnte sich mit 96 Ringen in der 2. Serie ebenfalls steigern und somit kletterte Lengdorf im Ranking schon auf Platz vier.
Die im ersten Durchgang führende Mannschaft aus Staudheim verlor immer mehr an Boden und rutschte hinter die Lengdorfer auf Platz 5.
In der dritten Serie konnte Thurner jetzt eine 100er Serie erzielen. Heiß legte nach ihrer 100er Serie eine 99er Serie nach. Auch Zimmer konnte wieder eine 99er Serie erzielen. Stefan Obermaier konnte eine 97er Serie verbuchen und Florian Obermaier steigerte sich auf 99 Ringe. Jetzt lag Lengdorf zwischenzeitlich sogar auf dem 2. Platz. Klar in Führung lag der Favorit aus Niederlauterbach, der für den 2. Durchgang sogar Unterstützung aus Italien (Weithaler Simon, 399 Ringe) bekommen hatte.
Für Lengdorf war es wichtig den 3. Platz abzusichern. Denn die Abstände waren so gering, so dass die Platzierung auf der Anzeigentafel immer wieder hin- und hersprang. Zwischenzeitlich rutschte man sogar auf Rang vier ab, was bedeutet hätte, dass der Aufstieg knapp verpasst wäre.
Die letzten Schüsse mussten nun die Entscheidung bringen. Zimmer hatte ihren Wettkampf mit hervorragenden 393 Ringen beendet. Ihr war die Erleichterung sichtlich anzusehen. Als nächste beendete Thurner mit ausgezeichneten 100 Ringen und einem Gesamtergebnis von 395 Ringen ihr Programm. Heiß nahm sich vor der letzten Serie eine kurze Auszeit und besprach sich nochmal mit Trainer Gerhard Obermaier. Sie konnte die letzte Serie dann mit 97 Ringen abschließen und somit ein Ergebnis von 393 Ringen erzielen. Ihr fiel ein Stein vom Herzen, denn der 1. Durchgang war weit hinter ihren Möglichkeiten.
Der Fünfkampf um die drei begehrten Aufstiegsplätze spitzte sich immer mehr zu. Denn mit Staudheim, Lehrberg, Ickelheim waren die Konkurrenten immer auf Tuchfühlung. Nur Niederlauterbach war enteilt und konnte unter normalen Umständen nicht mehr eingeholt werden. Nun lag es an Stefan und Florian Obermaier, den 3. Platz zu erreichen. Und Stefan Obermaier konnte mit 98 Ringen in der letzten Serie den Druck standhalten und hatte am Schluss 392 Ringe stehen. Somit steigerte er sich gegenüber dem 1. Durchgang um sagenhafte 10 Ringe. Jetzt stand nur noch Florian Obermaier für Lengdorf am Stand. Er nahm sich mehrere Auszeiten und holte sich Rat von Trainer Reiner Deyerer. Er wusste, dass es auf jeden Ring ankam. Das Ranking auf der Anzeigentafel sprang wieder hin- und her. Er durfte sich keinen schlechten Schuss mehr leisten. Mit dem letzten Schuss, einer 9er Wertung war klar, dass er seiner Mannschaft den 3. Rang gesichert hatte. Mit 384 Ringen steuerte er wesentlich zur Mannschaftssaisonbestleistung mit 1957 Ringen bei. Staudheim hatte nichts mehr dagegen zu setzen und blieb mit 3 Ringen Rückstand nur der undankbare 4. Platz. Ebenfalls geschlagen geben mussten sich die Vertreter aus Lehrberg, die einen Rückstand auf Lengdorf von 4 Ringen hatten. Die zweiplatzierte Mannschaft aus Ickelheim hatte nur einen Ring Vorsprung auf Lengdorf. Niederlauterbach ging als erstplatzierter aus den Aufstiegskämpfen hervor und bleibt somit in der 2. Bundesliga Süd.
Überglücklich wurde der Aufstieg im Anschluss bei einem Italiener gefeiert.
Ergebnisse:
- Sportschützen Niederlauterbach 1944 Ringe 1959 Ringe 3903 Ringe
- SV 1889 Ickelheim 1945 Ringe 1947 Ringe 3892 Ringe
- Isental Lengdorf 1934 Ringe 1957 Ringe 3891 Ringe
- Winterlust Staudheim 1949 Ringe 1939 Ringe 3888 Ringe
- SV Lehrberg 1938 Ringe 1949 Ringe 3887 Ringe
- Erlbachtaler Schützen Niedererlbach 1935 Ringe 1947 Ringe 3882 Ringe
- FSG Römerturm Aufkirch 1925 Ringe 1939 Ringe 3864 Ringe
- Gmütlichkeit Luckenpaint 2 1931 Ringe 1928 Ringe 3859 Ringe
- SG Tell Neubau 1925 Ringe 1921 Ringe 3846 Ringe
Eine angenehme und zugleich dankbare Aufgabe hatten Dorfens Gauschützenmeisterin Gertraud Stadler zusammen mit ihrem Stellvertreter Reinhold Schäfer und dem stellvertretenden Bezirksschützenmeister Stefan Fersch während der Jahreshauptversammlung zu erledigen. Verdiente Schützen und Funktionäre aus der Gauvorstandschaft und den Gauvereinen wurden für ihr jahrelanges Engagement um die Förderung des sportlichen Schießens, für die Jugendarbeit und auch um die Wahrung des Brauchtums geehrt.
Die Silberne Gams des Bezirkes Oberbayern bekamen Rainer Karl (Feuerschützen Hohenpolding), Veronika Kurz (Altschützen Grüntegernbach), Michael-Joachim Loy (Dorfener Schützen von 1903), Martin Zeilbeck (2. Gausportleiter), Bernd Weber (Gaurundenwettkampfleiter) und Daniela Kordick (Gaujugendleiterin) angesteckt und die Goldene Gams gab es für Norbert Hierl (Tannengrün Geislbach) und Bernhard Otter (Rimbachquelle Hofgiebing). Die Verdienstnadel des Bezirkes Oberbayern bekam Siegfried Häring (Schloßschützen Hubenstein). Mit der Verdienstnadel des Bayerischen Sportschützenbundes (BSSB) wurden Bernhard Hoffmann (3. Gauschützenmeister), Andreas Stöger (Polizeischützen Erding), Monika Feckl (Neuedelweiß Landersdorf), Stephan Stadler (Vilstaler Kienraching) und Herbert Ragl (Hubenstein) geehrt. Die kleine Ehrennadel in Gold des BSSB wurde Robert Stettner (Höhenluft Gmain) angesteckt und die kleine Ehrennadel in Gold des Deutschen Schützenbundes verdiente sich Michael Piehl (1. Gausportleiter).
Stefan Fersch und Gertraud Stadler (v.v.l.) ehrten bei der Gauversammlung Daniela Kordick, Rainer Karl, Monika Feckl, Veronika Kurz, Robert Stettner, Marin Zeilbeck und Andreas Stöger, sowie (H.v.l.) Michael Piehl, Norbert Hierl, Herbert Ragl, Siegfried Häring, Michael-Joachim Loy, Bernhard Otter, Bernd Weber, Benhard Hoffmann und Stephan Stadler.
Text und Foto:Peter Stadler
Das Vereinsleben und der Schießbetreib im Schützengau Dorfen blüht wieder auf. Dies stellte Gauschützenmeisterin Gertraud Stadler erfreut bei der Jahreshauptversammlung fest und zog gleichzeitig ein positives Fazit über die Aktivitäten seit einem Jahr.
Nach schwierigen Jahren mit den Coronaeinschränkungen konnte in der Gauschießstätte der Schießbetrieb und das Training wieder regelmäßig stattfinden und die Stände auf der Klein- und Großkaliberanlage sowie die Luftdruckstände waren oftmals ausgebucht. Sehr zufrieden zeigte sich die Gauschützenmeisterin auch über die hohe Teilnehmerzahl beim Jubiläumsgauschießen und mit der großen Spendenbereitschaft der örtlichen Institutionen und Betriebe konnte auch ein finanzieller Erfolg erzielt werden. Einen großen Dank sprach Gertraud Stadler auch allen Teilnehmern aus, die sich im letzten Jahr beim Volksfestschützenzug beteiligten und mit mehr als 1000 Schützen, Trachtlern und Musikanten hat sich der Schützengau in der Isenstadt eindrucksvoll präsentiert.
Das 100-jährige Gründungsfest des Schützengaues Dorfen wird am Sonntag, 18. Juni, in Oberdorfen gefeiert. Ein Festgottesdienst und ein Tag der offenen Tür in der Gauschießstätte sind für das Gaujubiläum geplant und es wird dabei auch eine Schützenscheibe ausgeschossen.
Über Medaillen bei den Meisterschaften freute sich Gausportleiter Michael Piehl in seinem Bericht. Vor allem die Schützen von Isental Lengdorf holten bis zu der Deutschen Meisterschaft Titel und hervorragende Platzierungen für den Gau Dorfen. Piehl erwähnte dabei auch, dass mit 345 Startern die Teilnehmerzahl für die Gaumeisterschaft 2023 erfreulich hoch war.
Dankbar zeigte sich Rundenwettkampfleiter Bernd Weber darüber, dass in der laufenden Saison die Gaurundenwettkämpfe wieder unter normalen Bedingungen laufen und die Wettkämpfe termingerecht stattfinden. Damenleiterin Helen Reiser lädt die Schützendamen neben dem Damenosterschießen am 31. März heuer erstmals zu einem Blumenschießen am 5. Mai ein. Das Jugendosterschießen findet am 1. April statt.
Derzeit sind im Schützengau Dorfen mit seien 38 Vereinen 4107 Mitglieder registriert. Gegenüber dem Vorjahr erhöhte sich der Mitgliederstand um 49 Schützen. Auch im Bezirk Oberbayern steigen die Mitgliederzahlen wieder. Der 2. Bezirksschützenmeister Stefan Fersch vermeldete bei der Versammlung, dass im Schützenbezirk Oberbayern vor Corona mit 152000 Schützen in der Pandemiezeit man auf 148000 zurückfiel, aber jetzt wieder den Stand von über 150000 erreicht hat. Fersch zeigte sich froh darüber, dass man vor allem mit über 1000 Neuzugängen im Schülerbereich wieder auf einem guten Weg ist.
Text:Peter Stadler
Lengdorf - Am Freitag war es nach drei Jahren endlich wieder soweit und nach der Coronazwangspause konnte der Schützengau Dorfen wieder zum Gauschützenball einladen. Der Menzingersaal war nahezu ausverkauft und die Tanzkapelle „Auwäh Zwick“ sorgte dafür, dass die Schützinnen und Schützen, darunter auch erfreulich viele Jungschützen, bis weit nach Mitternacht auf dem Parkett beschäftigt waren.
Für Gauschützenmeisterin Gertraud Stadler war es nach ihrem Amtsantritt im März 2020 der erste Gauball, den sie mit ihrer Mannschaft organisieren durfte. Sie zeigte sich bei der Begrüßung erfreut darüber, dass das gesellschaftliche Leben im Gau Dorfen wieder gepflegt werden kann und der Ball von den Vereinen so gut angenommen wird. Gertraud Stadler durfte unter den Ehrengästen auch Ehrenbezirksschützenmeister Josef Niedermeier, Ehrengauschützenmeister Georg Schatz und die Gauschützenmeisterkollegen aus den Nachbargauen Erding, Mühldorf und Wasserburg-Haag begrüßen. Die Politik vertrat Kreisrätin Gerlinde Sigl und etliche Stadt- und Gemeinderäte.
Mit dem Einmarsch der Gauschützenkönige und der Vereinskönige wurde die Ballnacht eröffnet. Für die bisherigen Gaukönige endete pandemiebedingt die wohl längste Amtszeit nach drei Jahren und sie durften ihre Ketten an die neuen Gaukönige übergeben (Bericht dazu folgt).
In den Tanzpausen sorgte die Bubaria Buchbach mit Garde und Prinzenpaar für Unterhaltung. Nach einem flotten Gardemarsch und Prinzenwalzer gab es drei Orden von Prinzessin Christina II., Herrscherin über die Löwenmähne und Prinz Christian I., Herrscher über die Hatauberer für die Schützenmeister Angela Schwarzenböck (Rimbachquelle Hofgiebing), Stephan Stadler (Vilstaler Kienraching) und Stefan Irl (Höhenluft Gmain), die mit ihren Vereinen beim Jubiläumsgauschießen am stärksten vertreten waren. Ins Reich der Tiere führte der Showtanz der Bubaria, in Löwenkostümen wurden die Gardemädchen, der Hofstaat mitsamt Prinzenpaar vom Publikum gefeiert.
Gefeiert wurde aber auch in der Bar, in der die Isentalschützen Lengdorf mit Sekt und Mixgetränken den Vitaminhaushalt der Besucher ausglichen. Für den letzten Tanz des Abends holte schließlich der neue Gauschützenkönig Andreas Landesberger (Eichenlaub Wambach) Gauschützenmeisterin Gertraud Stadler auf die Tanzfläche und lud sie dabei zum nächsten Gauschützenball ein, der dann im Jahr 2024 in Wambach stattfinden soll.
Prinzessin Christina II und Prinz Christian I. (mitte) überreichten einen Orden an Stefan Irl (l.) und Angela Schwarzenbeck und Stefan Stadler (r.).
Zum letzten Ehrentanz des Abends führte der neue Gauschützenkönig Andreas Landesberger Gauschützenmeisterin Gertraud Stadler (v.m.) auf die Tanzfläche.
Bericht und Fotos: Peter Stadler