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Schützengau Dorfen

im Bayerischen Sportschützenbund e.V.
Gauschießanlage: Zeilhofener Str.1, Oberdorfen; 84405 Dorfen; Tel.: 08081 4998

Mit einem Festgottesdienst und einem Ehrenschießen auf die Jubiläumsscheibe hat der Schützengau Dorfen am 18. Juni 2023 sein 100-jähriges Gründungsfest gefeiert. Bei Sonnenschein suchten sich die rund 600 Schützen und Gäste auf dem Festgelände zwischen Gauschießstätte und der Turnhalle in Oberdorfen vorwiegend die Schattenplätze.
Gauschützenmeisterin Gertraud Stadler freute sich über den Besuch der vielen Ehrengäste aus dem Schützenwesen und der Politik. Neben den Gauvereinen mit ihren Fahnenabordnungen stellten sich auch die Nachbargaue aus Mühldorf, Erding, Altötting und Wasserburg-Haag zum Kirchenzug angeführt von der Stadtkapelle Dorfen auf.
Den Festgottesdienst zelebrierte Dorfens Pfarrer Stephan Matula zusammen mit Diakon Christian Marcon und für die musikalische Begleitung sorgte der Kirchenchor Oberdorfen-Hofkirchen und das Dorfener Blechbläser-Ensemble. In seiner Predigt erklärte Pater Stepan, dass das Wort Schützen nichts mit Schießen zu tun hat. Im Mittelalter, so der Geistliche, waren die Schützen vornehmlich dazu da, dass sie die Stadt schützten und in der Gegenwart wird in den Vereinen Gemeinschaft aufgebaut und auch bewahrt. Symbolisch hatte der Pfarrer dazu auch ein kleines Schwert und eine Maurerkelle mitgebracht.
Nach dem Gottesdienst segnete Pater Stephan die restaurierte Gaufahne aus dem Jahr 1964 und mit einem Platzschießen machten sich die Böllerschützen aus dem Holzland und aus Hofgiebing lautstark bemerkbar.
Nach dem Mittagessen gratulierten die Ehrengäste zum Gaujubiläum. Landrat Martin Bayerstorfer, Bürgermeister Heinz Grundner, der stellvertretende Landesschützenmeister Albert Euba und Bezirksschützenmeister Alfred Reiner stellten allesamt in ihren Grußworten die Werte heraus, die die Schützen für die Gemeinschaft hochhalten. Ehrenamtlich setzen sie sich für Kultur- und Traditionspflege ein, mit sportlichen und gesellschaftlichen Aktionen beleben sie das gesellschaftliche Leben und betreiben aktive Jugendarbeit.
Während anschließend in der Gauschießstätte, die im Bezirk Oberbayern einmalig ist, der Gaujugendkader den Besuchern die Schießanlage live vorführte und eine Ausstellung mit Bildern und Chronik besucht werden konnte, schossen die Ehrengäste und Schützenmeister die Jubiläumsschiebe aus. Landrat Martin Bayerstorfer hat die Scheibe, die von Sabine Hintereder nach einer Vorlage des Deckengemäldes der Dorfener Marktkirche gemalt wurde, gestiftet und mit einem Traditionszimmerstutzen wurde auf einer Distanz von 25 Metern jeweils mit einem Direktschuss der Sieger ermittelt. Dem geforderten Ziel am nächsten kam dabei Altöttings Gauschützenmeister Christoph Götz. Er verwies Kirchbergs Bürgermeister Dieter Neumaier und Innings Schützenmeister Robert Fenk auf die nächsten Plätze. Für die Sieger gab es nach altem Brauch silberne Hutnadeln und die Namen aller 50 Schützen, die einen Schuss abgaben, werden auf einem Kölbl im jeweiligen Einschussloch verewigt.
Gauschützenmeisterin Gertraud Stadler sprach am Ende der Veranstaltung von einem gelungenen Gaufest, Sie zeigte sich stolz und dankbar darüber, dass ihre Helfer aus der Gauvorstandschaft und den Vereinen sie bei der Vorbereitung und der Durchführung bis zum Abbau tatkräftig unterstützt haben und freute sich über die vielen Kuchenspenden..

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Pater Stephan segnet die restaurierte Gaufahne.

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Vor dem Altar suchten sich die Ehrengäste die besten Sonnenplätze, während sich die Vereine eher im Schatten im Zelt aufhielten.

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Auf dem Freialtar am Fußballplatz in Oberdorfen feierten die Schützen den Festgottesdienst

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Gauschützenmeisterin Gertraud Stadler gratuliert ihrem Kollegen aus dem Gau Altötting, Christoph Götz, zum Gewinn der Ehrenscheibe.

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Ehrengäste und Schützenmeister präsentieren den Traditionszimmerstutzen in unserer Schießanlage
Text und Bilder: Peter Stadler

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