Einen guten Wettkampf zeigten die beiden Hofgiebinger Luftgewehrschützen Eva Greimel und Andreas Otter beim Finale um den diesjährigen RWS Shooty Cup, der während der Deutschen Meisterschaft auf der Olympiaschießanlage in Hochbrück ausgetragen wurde. Als Landessieger hatte sich das Duo für den Bundesentscheid qualifiziert und zusammen mit den Siegern mit der Luftpistole Sarah Würzberger und Bruno Karsch von der HSG Regensburg starteten sie in München unter den 20 DSB-Landesverbänden die Qualifikation für das Finale der besten Acht.
Mit einem guten Ergebnis von 722 Ringen wurden sie dabei vierter. Im Einzel gelangen Andreas Otter 194 Ringe (6. Pl) und Eva Greimel 189 Ringe (21. Pl). Mit der Luftpistole schoss Bruno Karsch 174 Ringe (9. Pl.) und Sarah Würzburger 165 Ringe (22. Pl.). Für das Finale wurden dem Quartett dann zwei Spitzenschützen zugelost, für Bayern traten dann Larissa Wegener mit dem Luftgewehr und Pistolenschütze Christian Reitz, einer der diesjährigen Olympiateilnehmer, an. Beide kamen gut ins Finale und kämpften die sich auf den zweiten Platz vor, ehe Reitz mit dem allerletzten Schuss etwas patzte und mit einer 8,5 verfehlte man am Ende mit 0,4 Ringen den dritten Platz und so kam Bayern auf den undankbaren vierten Platz. Sieger wurde Würtenberg, vor der Oberpfalz und Sachsen.
Für die Oberpfalz wurde der Lengdorfer Maxi Dallinger zugelost. Er sprach während der Veranstaltung, dass der Shooty Cup für die Spitzenschützen eigentlich der schwierigste Wettkampf überhaupt ist: „Man schießt dabei ja nicht für sich, sondern für die zugeloste Schülermannschaft, die man natürlich mit vielen Ringen bestmöglich nach vorne bringen will.“ Am Ende zeigten sich die beiden Hofgiebinger Nachwuchsschützen zufrieden mit ihrer Platzierung und es war allemal ein Erlebnis und Erfahrung zugleich, vor vielen Zuschauern in der Luftdruckhalle zu schießen.
Beide waren zudem auch noch jeweils zweimal bei der Deutschen Meisterschaft im Einsatz. Eva Greimel belegte mit der Luftpistole bei den Schülern Weiblich mit 179 Ringen Platz acht und mit dem Luftgewehr kam sie mit 195,2 Ringen auf Platz 87. Zwei Ringe fehlten Andreas Otter im Wettkampf mit dem Luftgewehr 3-Stellung, mit 580 Ringen belegte er Platz fünf und in der Disziplin Luftgewehr stehend reichten 197,3 Ringe zu Platz 21.
Einen neunten Platz belegte Claudia Herr (Isental Lengdorf) mit 285 Ringen mit dem Kleinkalibergewehr 100 Meter. Alle Meisterschaftsergebnisse der Dorfener Schützen unter www.gau-dorfen.de
Freude über Platz vier im Shooty Cup-Finale. V.l.: Bruno Karsch, Sarah Würzburger, Eva Greimel und Andreas Otter.
Ausschreibung Gaumeisterschaften 2025 als Download
Mit einem Dankgottesdienst in der Festhalle am Vormittag und dem traditionellen Schützen- und Trachtenzug ging das Dorfener Volksfest zu Ende. Pünktlich um zehn Uhr begann der sinnflutartige Regen und es prasselte unaufhörlich auf das Dach der Eishalle. Bange Blicke von Gauschützenmeisterin Gertraud Stadler und Bürgermeister Heinz Grundner gingen nach oben und etliche Stoßgebete von beiden folgten wohl und alle hofften, dass das Wetter sich bis zum Nachmittag bessern würde.
Pfarrer Stephan Matula, für den diese Messe vorerst die letzte in Dorfen war, machte zu Beginn deutlich, dass „er das Wetter so nicht bestellt hat.“ In seiner letzten Predigt für die Dorfener und die etwa 400 Gottesdienstbesucher setzte er sich einen Trachtenhut auf und hob die Bedeutung der Trachten in Verbindung mit der Heimat hervor. „Trachten und Heimat gehören zum Leben und beide bereichern dieses,“ stellte der Pater fest. „Wer diese Traditionen aufgibt,“ so führte er weiter aus, „der verliert die Orientierung, man vergisst die Traditionen und wird depressiv und auch aggressiv.“ Er wünschte zum Schluss allen, dass sie Heimat finden, die nicht an Ländereien gebunden ist.
Am Ende des Gottesdienstes dankte Bürgermeister Heinz Grundner dem scheidenden Pfarrer für sein fast vierjähriges Wirken in der Pfarrei Dorfen. In einer schwierigen Zeit, so Grundner, hat es Pater Stephan geschafft, die Menschen immer zu begeistern und die Leute auch in der Kirche zu integrieren.
Nach der Messe hellte sich der Himmel auf und die Regenwolken verzogen sich. Nach einer Stärkung in der Festhalle konnten die Böllerschützen aus dem Holzland und aus Hofgiebing mit lauten Salutschüssen den Beginn des Standkonzertes am Marienplatz und den anschließenden Schützenzug verkünden. Bei angenehmen Temperaturen und Blasmusik der Dorfener Stadtkapelle, der Kapellen aus Buchbach und St. Wolfgang kamen auch die ersten Zuhörer in die Innenstadt und verfolgten das Geschehen rund um der Marktkirche.
Pünktlich um 14 Uhr bei nun bestem Umzugswetter begann der Schützen- und Trachtenzug durch Dorfen zum Festplatz am Eisstadion. In fünf Zügen, es gesellten sich auch noch die Blaskapelle aus Schwindegg und die Trachtenkapelle aus Wasentegernbach dazu, marschierten rund 1000 Schützen und etwa 250 Kinder und Jugendliche aus 22 Gauvereinen, sowie Abordnungen der Nachbargaue aus Mühldorf, Erding und Wasserburg-Haag durch Dorfen. In fünf Festkutschen fanden die Ehrengäste beste Platze und auch das Brauereigespann vom Bräu z’Loh war wieder zu bewundern. Die ersten beiden Züge durften heuer die beiden diesjährigen Festvereine Eichenlaub Wambach und Edelweiß Niederstaubing anführen. Im neunen Schützengewand waren sie auch zahlenmäßig stark vertreten und auch Wambachs Patenverein Tannengrün Geislbach und auch der Trachtenverein aus Wasentegernbach sorgten für zusätzliche Farbtupfer.
Angekommen in der Festhalle war Gauschützenmeisterin Gertraud Stadler und ihrer Mannschaft die Erleichterung wahrlich anzusehen. Deren Mühen und die Vorbereitungen für diese Traditionsveranstaltung waren nicht umsonst und auch Heinz Grundner zeigte sich ebenso dankbar und stolz, dass auch heuer wieder dieser Schützenzug zu einem Höhepunkt des Dorfener Volksfest geworden ist. Grundner stellte zugleich fest, dass seit den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts dieser Zug alljährlich stattfinden konnte und wegen des Wetters noch nie abgesagt werden musste.
Text und Bilder: Peter Stadler
Am Montag, 9. September 2024, 19.30 Uhr, findet in der Gauschießstätte in Oberdorfen die Herbst Arbeitstagung des Gau Dorfen statt.
Tagesordnung:
- Preisverleihung zur Auflage-Jahreswertung 2023/2024 mit LG und LP und Informationen zur Auflage-Jahreswertung 2024/2025
- Start des Rundenwettkampfes 2024/2025
- Informationen zur Gaumeisterschaft 2025
- Informationen zum Gaujugendkader und allgemeinem Gaujugendtraining
- Gauschießen 2024 – Vorstellung der Ausschreibung
- Wünsche und Anträge.
Wir hoffen auf rege Teilnahme der Schützenmeister, Sportleiter und
Mannschaftsführer.
Mit freundlichen Grüßen
SCHÜTZENGAU DORFEN
gez. Gertraud Stadler
1.Gauschützenmeisterin
Download Einladungsschreiben
Erneut eine Hausnummer zu groß war in der zweiten Runde um den Luftgewehrbezirkspokal der Gau Ingolstadt für die Dorfener Jugend. Die Luftgewehrschützen des Schützengaues Dorfen hatten heuer kein Losglück und sie mussten erneut gegen den mehrmaligen Pokalgewinner Ingolstadt antreten. Nach der Auswärtsniederlage in der ersten Runde hatten sie diesmal Heimvorteil und mussten sich aber wieder mit 3961 zu 4017 Ringen geschlagen geben.
Jeweils drei Schützen der Klassen Schüler, Jugend, Junioren II und Junioren I bilden eine Gaumannschaft. Diesmal konnten wenigstens die Dorfener Schüler mit Eva Greimel (194 Ringe), Andreas Otter (192 R., beide Rimbachquelle Hofgiebing) und Irmgard Holme (189 R., Schützengesellschaft Moosen) mit 575 Ringen einen Teilerfolg gegen das Ingolstädter Trio mit 560 Ringen erringen. Die weiteren Ergebnisse für Dorfen schossen: Magdalena Feckl (384 R., Neuedelweiß Landersdorf), Kerstin Wendlinger (370 R., Vilstaler Kienraching), Simone Neumaier (354 R.), Christoph Greimel (384 R.), Anna Maria Reithmayr (385 R.), Melanie Kainz (382 R., alle Hofgiebing), Anna Berger (378 R., Altschützen Taufkirchen), Viktoria Rädlinger (367 R.) und Alexander Obermaier (382 R., beide Isental Lengdorf).
Nach zwei Runden steht der Schützengau Dorfen unter den 30 Gauen des Bezirkes Oberbayern vorläufig auf Platz 18 nach Punkten gerechnet. Würde es nach Mannschaftsringen gehen, dann liegt derzeit Dorfen mit einem Schnitt von 3962 Ringen auf Platz drei hinter den Gauen Ingolstadt (4025 R.) und Altötting (3982 R.). Im Herbst empfängt in der dritten Runde Dorfen den Gau Dachau, auch bei einem möglichen Sieg und zwei Punkten wird es schwierig werden, noch das Bezirksfinale zu erreichen.
Am Sonntag war für die Dorfener Luftgewehrjugend in der Gauschießstätte bei schwülem Wetter anstatt Badebekleidung die dicke Schießausrüstung angesagt und trotz einer ordentlichen Leistung wurde der Kampf gegen den Gau Ingolstadt verloren.
Text und Bild:Peter Stadler
Zur Erinnerung:
Sehr geehrte Vereinsvorstände,
auf Wunsch der Vereine werden wir heuer einen Bus zum Oktoberfest-Schießen organisieren. Der Termin wurde bei der Jahreshauptversammlung auf den 03. Oktober 2024 festgelegt.
Wir mussten über den BSSB bereits die Teilnahme anmelden und haben 50 Teilnehmer gemeldet. Von diesen 50 Teilnehmern müssen mindestens 30 am Schießen teilnehmen, damit wir auch die Plätze im Schützenzelt reserviert bekommen. Unsere Jugendlichen aus den Vereinen benötigen natürlich Begleitpersonenen!
Die Anmeldung der Schützen muss namentlich erfolgen.
Termin für die Meldung ist der 20. August bei Gertraud Stadler
Bitte zu diesem Termin auch die Begleitpersonen anmelden. Wenn wir 50 Personen angemeldet haben, können wir leider keine weiteren Personen mitnehmen und müssen ggf. einigen Schützen absagen.
Organisatorisches:
Wir fahren heuer mit einen Bus zum Oktoberfest-Schießen.
Termin: Donnerstag, 03. Oktober 2024
Hier einige Details zur Fahrt:
Wir fahren mit einem Scharf-Reisebus.
Abfahrt Taufkirchen, Busbahnhof: 7.30 Uhr
Abfahrt Dorfen, Friedhof: 7.45 Uhr
Weitere Haltestellen können eingefügt werden!
Die Rückfahrt ist für ca. 16.00 Uhr geplant.
Die Kosten für die Fahrt belaufen sich für Erwachsene (ab 21 Jahren)
15,00 €. Junioren (Jahrgang 2004 - 2007) bezahlen 8,00 €.
Schüler und Jugendliche (Jahrgang 2008 und Jünger) übernimmt der Gau. Teilnehmende Jugendliche unter 18 Jahren benötigen eine Begleitperson. Diese muss nicht zwingend am Schießen teilnehmen.
Wir haben noch freie Plätze!
Mit freundlichen Grüßen
SCHÜTZENGAU DORFEN
Gertraud Stadler
1.Gauschützenmeisterin
Zum ausdrucken der aktuelle Terminplan für das kommende Schützenjahr:
Am letzten Wochenende der Bayerischen Meisterschaft gab einen kleinen Medaillenregen für die Schützen des Schützengaues Dorfen. Josef Mutlitz ist Bayerischer Meister mit dem Luftgewehr geworden. Der Hubensteiner, der die Meisterschaften für Isental Lengdorf bestreitet hat in der Klasse Herren IV mit 403,3 Ringen Gold gewonnen. Dazu holte er sich auf der Olympiaschießanlage in Hochbrück auch noch Silber mit der Lengdorfer Mannschaft mit 1167,3 Ringen. In der Mannschaft mit dabei waren Benno Waxenberger (43. Pl, 380,8 R.) und Hubert Dallinger (15. Pl, 383,2 R.).
Im Wettbewerb KK-Gewehr 30 Schuss siegte Maximilian Dallinger (Lengdorf) mit 294 Ringen und mit Kerstin Fahl (5. Pl, 290 R.) und Marie-Christin Thurner (18. Pl., 283 R.) gab es für 867 Ringe zusätzlich Mannschaftsgold. Einen 1. Platz erzielte auch Eva Greimel mit der Luftpistole in der Schülerklasse. Die Allroundschützin von Rimbachquelle Hofgiebing kam bereits mit dem Luftgewehr auf Platz sieben und holte sich nun Gold mit der Luftpistole mit 186 Ringen.
Silber gab es für Claudia Herr (Lengdorf) mit dem KK-Gewehr 100m. In der Klasse Damen III wurde sie mit 289 Ringen zweite und in der Mannschaftswertung mit Reiner Deyerer (H III, 24. Pl., 276 R.) und Reiner Zimmer (H III, 29. Pl., 273 R.) gab es auch noch Bronze mit 838 Ringen.
Weitere Platzierungen der Dorfener Schützen unter den ersten Zehn: Claudia Herr, Zimmerstutzen Damen III, 5. Pl, 257 R.; Eva Greimel (Hofgiebing), Luftgewehr Schüler, 7. Pl, 200,3 R.; Schwarzenböck Matthias (Hofgiebing) 5. Pl., 346 R.; Johannes Steinbichler (Altschützen Dorfen), beide Luftpistole Jugend, 8. Pl., 343 R.; 2. Mannschaft KK-Gewehr 30Schuss Isental Lengdorf, 9. Platz mit 833 Ringen mit Stefan Obermaier, 11. Pl, 288 R., Sophie Heiß, 34. Pl, 280 R. und Igor Thomas, 84. Pl., 265 R.
Alle Ergebnisse der Dorfener Schützen HIER
Sepp Mutlitz ist Bayerischer Meister mit dem Luftgewehr
Hubert Dallinger, Sepp Mutlitz und Benno Waxenberger (v.l.) gewannen Silber mit dem Luftgewehr.
Claudia Herr wurde Zweite mit dem KK-Gewehr.
Eva Greimel siegte mit der Luftpistole.
Gold für (v.l.) Kerstin Fahl, Maximilian Dallinger und Marie Christin Thurner.
Text und Bild: Peter Stadler